Donnerstag, 26. Februar 2015

Bauantrag eingereicht!

Am Dienstag, den 24.02.2015 haben wir dann endlich bei der Stadt den Bauantrag eingereicht!

Egal in welcher Komune man sich rumtreibt: Das Amtsschimmel wiehert überall...

Da schaut man vorher nach den Öffnungszeiten im Internet und erfährt, dass die Büros schon ab 07:30 Uhr öffnen. Klasse, zack vor der Arbeit eben hin.

Angekommen stellen wir fest, das die Büros doch erst um 09:00 Uhr öffnen. Was im Internet stehe, stimme ja nicht...soso.

Jetzt heisst es: warten, warten, warten.

Sonntag, 22. Februar 2015

Das Planungsgespräch

Am 06.01.2015 haben wir das Planungsgespräch mit dem Architekten geplant. Meine Güte, waren wir aufgeregt und gespannt, was alles auf uns zukommt...

Wir haben uns - soweit es möglich war - auf das Gespräch vorbereitet. Man muss immer daran denken, das man auf diesem Gebiet im Normalfall Laie ist. Und dann an alles zu denken, ist eine große Herausforderung.

Aber man sitzt ja einem Profi vom Fach gegenüber! Das gesamte Gespräch war sehr angenehm und wir fühlten uns gut aufgehoben. Unsere Änderungswünsche wurden vollständig umgesetzt.

Es gab im Nachhinein lediglich einen kleinen Wehrmutstropfen, den wir unserer Ansicht nach schon im ersten Gespräch hätten klären können...

Die Lage des Grundstückes ließ vermuten, dass im Wohnzimmer tagsüber zu wenig Licht reinkommen würde. Im ersten Gespräch hatten wir eher aus Gründen des abendlichen Sichtschutzes ein Fenster entfallen lassen. Genau dies hätte uns womöglich aber gefehlt und ziemlich geärgert, wenn wir es trotz zuvor bereits von uns bestätigten Bauzeichnungen nicht nochmal geändert hätten.

Ich denke, die Architektin hätte uns auf dieses mögliche Problem besser hinweisen können. Dann hätten wir nicht nochmal eine Änderungspauschale bezahlen und eine weitere Woche auf die Unterlagen warten müssen.

Nichtsdestotrotz sind wir sehr zufrieden gewesen. Alles hat gepasst! Und am 21.02.2015 waren die Unterlagen für das Bauamt da...also heißt es: Bauanträge einreichen und warten und hoffen, dass die Baugenehmigung schnell kommt...

So sieht es aus:



Der Notartermin

Nach der Finanzierungsbestätigung haben wir uns schnell aufgemacht, einen Termin beim örtlichen Notar zur Berukundung des Grundstückes und zur Beglaubigung des Kaufvertrages zu bekommen.

Am 02.12.2014 fand der Termin statt. Es war wie erwartet ziemlich langatmig...Jedes einzelne Wort des 18- seitigen Pamphlets wurde vorgelesen und zuletzt von allen Parteien (Stadt und Bauherren) unterzeichnet.

Als Willkomensgruß gab es ein Sektfläschen mit dem Bild des Baugebietes und einen Gutschein im örtlichen Wellnessbad...

Warten auf die Finanzierungsbestätigung...

Der Hausvertrag war unterschrieben und nun stand die Finanzierung an. Wir hatten einen hervorragenden und geduldigen Berater, das kann man nicht anders sagen. Danke an dieser Stelle, Martin Gassmann von der finanzplanung-in-marl!

Die Finanzierung hat uns insgesamt gut 4 Monate Zeit gekostet. Und auf dem Weg bis zur finalen Bestätigung durch die Bank haben wir immer wieder schlaflose Nächte verbracht. Es sollte doch unbedingt funktionieren! Und das, obwohl wir nur wenig Eigenkapital gespart hatten. Wir wollten es im Gegenzug mit mehr Eigenleistung packen!

Zweimal mussten wir die kompletten Unterlagen für die Bank neu unterschreiben.

Die erste neue Runde mussten wir drehen, weil wir beim ersten Grundstück in Remscheid nicht auf das Baufenster geachtet haben. Aufgrund der Nord-Ausrichtung sollte das Haus nach hinten versetzt und der Garten vorne gebaut werden. No go! Ich erinnere mich gut an die ersten Worte des angefangenen Telefongespräches:" Hallo Herr Gassmann, ist es ein Problem, wenn wir das Grundstück ändern?", "Oh bitte nicht, nein...;-) ".


Beim zweiten Mal mussten wir alles neu einreichen, weil es lt. Bank ein Problem mit der Darstellung der Eigenkapitalsituation gab. Das war die Zeit wo wir dachten, dass alles zu scheitern droht...

Wir hatten unseren Berater so oft im Musterhaus zu den ganzen Gesprächen und Unterschriften gesehen, das wir uns mittlerweile geduzt haben.

Kurz vor meinem Geburtstag kam dann der erlösende Anruf! Am 08.11.2014 war die Bestätigung der Finanzierung da. Endlich! Wir bauen!

Samstag, 21. Februar 2015

Am Anfang war der Hausvertrag...

Raus aus der kleinen Mietwohnung, weg aus der Tristesse. Nach vielen Gedankenspielen zum möglichen Eigenheim haben wir Anfang 2014 den Entschluss gefasst, "es" einfach mal zu versuchen. Ein eigenes Haus...

Zunächst sollte es eine Bestandsimmobilie sein. Nach einigen Besichtigungen war jedoch schnell klar: In der aktuellen Niedrigzinszeit viel zu teuer. Und nicht mehr zeitgemäß was energiesparende Bauweise angeht. Was kann denn ein Neubau? Ist es soviel teurer?

So kam es denn, dass wir uns mehrfach in der Hausaustellung in Wuppertal "verirrten". Wir waren sofort Feuer und Flamme. Unter drei in die engere Auswahl gekommenen Anbietern haben wir uns für einen entschieden, der uns in allen Belangen überzeugt hat.

Wir hatten Fingerhaus, ProHaus und Allkaufhaus näher betrachtet. Prohaus hat uns nicht zugesagt, da wir hier letztlich keinen guten Draht zum Verkäufer gefunden haben. Bei Fingerhaus muss man sagen: Das Paket ist sehr hochwertig. Man findet quasi nur gutes zu diesem Unternehmen. Wir hatten hierzu auch ein Verkaufsgespräch bei uns zu Hause. Hier zeigte sich jedoch, dass Fingerhaus in einer völlig anderen Preisliga spielt. Für ein 120 qm Haus sollten gut 300.000 Euro fällig werden.

Wir haben uns gefragt: Warum? Jeder Fertighaushersteller ist mindestens zertifiziert und in den üblichen Fachverbänden wie BDF, QDF, DGNB, TÜV etc. Hier gelten deutlich höhere Qualitätsstandards als es das Gesetz vorschreibt. Womit ist dann ein fast 30 % höherer Preis gerechtertigt? Zudem war der Verkäufer so sehr von Fingerhaus überzeugt, dass er alle anderen Hersteller als minderwertig und billig abgetan hat.

Als er dann auch noch meinte, er glaube, das wir zusammen kommen, war klar: Fingerhaus ist raus...

Schliesslich sind wir zu Allkaufhaus gekommen.

Wir haben in der Musterhausaustellung in Wuppertal sehr viel Glück mit unserem Verkaufsberater gehabt. Herr Granja war vertretungsweise in Wuppertal eingesprungen und hat uns von Anfang bis Ende alles sehr gut erklärt. Er hatte immer ein offenes Ohr für unsere Ideen und war und ist stets erreichbar. Ein klasse Zufall. Mittlerweile sind wir per Du, da wir gerade in der Anfangszeit viel gemeinsam regeln mussten. Damit sind die Gespräche auch lockerer und deutlich informativer.

Allkauf hatte in 2014 30-jährigen Geburtstag mit tollen Sonderaktionen gefeiert. Die Wahl viel schliesslich auf die Aktion Präsent 8, inkl. Bodenplatte, Küche von Impuls und Garage von Zapf. Insgesamt hat uns das gesamte drumherum am besten gefallen. Vorteil bei Allkauf war natürlich auch, dass man mit wenig Eigenkapital und mehr Eigenleistung in die eigenen vier Wände starten kann.

Es gab also ein Komplettpaket mit sämtlichen Leistungen, die als Baulaie immens hilfreich sind. Wichtig war jedoch auch das gute Bauchgefühl!

Am 19.07.2014 haben wir dann den Hausvertrag unterschrieben. So sollte also unserer Abenteuer Hausbau beginnen...