Samstag, 28. März 2015

Die Bemusterung bei MobauWirtz

So, diese Woche ist haben zwei lange erwartete Termine stattgefunden. Die Bemusterung in Heinsberg und das Baustellengespräch mit Fa. Glatthaar.

Wir sind am 24.03.2015 um 07:15 Uhr los und waren pünktlich um kurz vor neun angekommen. An diesem Tag fanden offensichtlich gleich vier Bemusterungen statt, wie man erkennen kann...



Wir wurden gleich freundlich von unserem Ausstattungsberater, Herrn Michael Staschewski empfangen! Angefangen mit einem bisschen Small Talk und Kaffee wurden wir über den Ablauf des Tages informiert. Sehr positiv war, dass er sich als Berater und nicht als Verkäufer bei uns vorgestellt hat. Somit konnte der Tag eigentlich nicht schief gehen (zumal sich unsere beiden Vornamen in den deutschen Mengenadel einreihen ;-) )

Begonnen haben wir im Sanitärbereich:

Hier haben wir uns ja zunächst aus unseren Vorüberlegungen auf eckige Waschtische fokussiert. Was wir bis dahin allerdings nicht gemacht haben, ist die Sanitäranlagen als gesamte Einheit zu sehen. Nach diesem Hinweis von Herrn Staschewski ist uns dann ehrlicherweise klar geworden, dass in dem Wellnessbad mit freistehender Wanne ein eckiges Waschbecken optisch nicht richtig reinpasst. Da wir hier dann auf leicht aufpreisige runde / ovale Waschtische ausgewichen.

So sehen unsere Waschtische aus:

Waschtisch Hauptbad (Standard)

Waschtisch Gäste WC (Aufpreis 120,00 Euro)


Bei den WC´s waren wir direkt auf eine runde Ausführung gestossen, die das Gesamtbild recht gut abschliesst. Die Ausstattung ist von Sanibad, einem guten Standard. Die Anlagen von Villeroy & Boch waren vom Aufpreis zu heftig (800 Euro für einen Aufsatzwaschtisch mit Konsole).

WC von Sanibad (Aufpreis je 240,00 Euro)

Freistehende Wanne von Sanibad (Standard in unserem Paket)
Zudem haben wir die Duschkabine noch aufgewertet, da der Standard hier etwas "einfach" daherkam. Die Panoramaduschkabine schlug dann aber auch mit 870,00 Euro zu Buche.

 
Wellnessdusche bodengleich (Standard)


Türen:

Eigentlich recht unspektakulär. Es gibt zwei Arten von Innentüren.
1) Lackierte Türen oder 2) CPL beschichtete Türen

Die lackierten Türen kosten rund 280,00 Euro Aufpreis. Sehen zwar hochwertig aus, aber mein Gott sind die empfindlich...einmal mit der Hand draufgetascht, mit dem Ring langeschrabbt, schon sind Spuren drin. Es ist Geschmaccksache.

Jedenfalls nicht unser, wir haben Wert auf den "Inhalt" der Tür gelegt und eine einfache CPL Türe in weiß mit Röhrenspan genommen. Die Tür hat somit mehr Gewicht, ist von der Haptik deutlich hochwertiger als die Innentür mit Wabeneinlage (Standard!). Aufpreis für Röhrenspan: 20,00 Euro.

Standard Innentür (CPL weiß, mit Röhrenspaneinlage)


Es gibt zudem noch eine rauhe Auswahl an Glastüren für diejenigen mit ausgefallenem Geschmack...

Die im Standard enthaltenen Drückergarnituren treffen denke ich jeden Geschmack. Wir haben uns für folgendes Modell entschieden:






Bodenbeläge:

Unser emotionalstes Problem. Geplant war Fliesenboden in den Bädern und sonst nur Vinylboden...Hier war unser Berater auch wieder zur Stelle. Alleine für eine optische Trennung des Eingangsbereiches vom Wohnbereich hat er von einem einzigen Bodenbelag abgeraten. Was irgendwo einleuchtete. Zudem wurden wir überzeugt, dass Fliesen (Standard im EG) im Eingang zudem strapazierfähiger sind als andere Böden.

Im Erdgeschoss haben wir also schlussendlich in Diele, Küche, HWR und Bad eine schöne Fliese in anthrazit gewählt. Diese wird auch im Bad DG zum Einsatz kommen.

Soweit so gut. Im Dachgeschoss haben wir im Schlafbereich und Flur erstmal auf den Vinylboden bestanden. Der Aufpreis für den Vinylboden (Wohnbereich und wie hier genannt Dachgeschoss) sollte satte 2.800 (!) Euro betragen. Allerdings inkl. Verlegematerial und Leisten etc. Zwar sind diese Kosten durch die unterschiedlichen Standards (EG = Fliesen und DG = Laminat) nicht sauber zu trennen, aber einen Mehrpreis von ca. 35 Euro / m² war dann doch übertrieben.

Aber: wenn man sich die Kosten für den Boden gutschreiben lässt, bekommt man zwischen 15-20 Euro / m² erstattet. Nimmt man den Mehrpreis für den Vinyl hätte man rechnerisch rund 55-60 Euro / m² für den Vinylboden zur Verfügung. Das hört sich viel an, jedoch muss man zu den nackten Kosten für den Vinyl noch das drumherum einkalkulieren. Da können auch 60 Euro / m² knapp werden.

Schlussendlich war uns das zuviel an Mehrkosten, so das wir im DG auf einen höherwertigen Laminat ausgewichen sind.

So sieht damit der Boden aus:

Bodenfliese

Passende Mosaikfliese als Eyecatcher in der Dusche

Wohnzimmer: Vinylboden V-Tec 55 Sandeiche


Dachgeschoss Laminat (Moderna Impression Stockholmeiche)



Wandfliesen:

Bei den Wandfliesen waren wir uns schnell einig: Passend zum anthrazit-farbenen Boden sollte ein Kontrast mit glänzend-weißen Fliesen in der Größe 60x30 her. Diese sind zwar nicht im Standard enthalten, allerdings war der Aufpreis wegen des geringen Flächenbedarfs moderat.

Wandfliese weiß glänzend (60x30)

Treppe

Bei der Treppe war klar, dass wir den Standard in Buche nicht haben und somit aufmustern wollten. Glücklicherweise scheint es zur Zeit ein Sondermodell Oslo zu geben, welches unseren Vorstellungen sehr gut entsprochen hat.

Treppenmodel Oslo (Aufpreis 750,00 Euro)

Wir hatten vorher überlegt, eine komplett weiße Treppe zu nehmen. Nachdem man uns mittteilte, dass der Aufpreis dafür allerdings 2.800,00 Euro betragen sollte, haben wir uns für Oslo entschieden :-).

Fazit:

Nach rund 6 Stunden waren wir in Heinsberg fertig. Alles hat wunderbar geklappt. Von Anfang bis Ende wurden wir gut beraten und haben auch vom Austattungsberaters sehr gute Tipps bekommen.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Qualität der Artikel im Standard hochwertig ist! Wenn jemand einen ausgefallenen Geschmack hat und auf bekannte Marken (z.B. Villeroy& Boch, Keramag o.ä.) zurückgreifen will, muss mit einem teilweise happigen (und nicht gerechtfertigtem) Aufpreis rechnen.

Die Ausstattungsberater sind sehr gut geschult und haben insgesamt ein gutes Auge für das Wesentliche, was den Bauherren sehr zu Gute kommt.

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